Fulda Legendary
F-8d5q
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General Information
Current Condition
Vermutlich das drittinnerste Blatt einer Lage.
Content
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Content Item
- Text Language lateinisch
- Title Fuldauer Legendar
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Content Description
1ra-2vb [Otloh de Sancto Emmeramo]: Vita et passio sancti Bonifacii; (zwischen den Kolumnen Textzählung: XXXIII.) P>E<TI>CI<ONI>BUS< VESTRIS, >FRATRES FULDEN<SES, PROUT SCIENTIAE (?) MEAE (?) PARVITAS PERMISIT, PARERE STUDUI …–… 1vb tantummodo consulentes, in distributione […] .
(2ra) […] DILECTISSIMIS FILIIS IN DOMINO SALUTEM. Probabilibus desideriis nihil tarditatis prestantes …–… 2vb arbor Iovis, in loco qui dicitur Gesmere […] .
Schluss der Vita auf dem folgenden Fragment Basel, Universitätsbibliothek N I 3: 45.
History
Doppelblatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, dass 1156 Rugger, Probst des Klosters Frauenberg in Fulda, in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Bonifatiusvita Otlohs von St. Emmeram und stammt von der Hand Eberhards von Fulda.
Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich Basel und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden. Die P-Initiale 1r stellt im Kopf des Buchstabens Bonifatius und unter ihm den Auftraggeber des Legendars Rugger dar.
Provenienz: als Einband eines Archivdokuments des Kollegiatsstifts Sankt Leodegar in Schönenwerd benutzt (cf. Kocher 1967, p. 8, 17 [jedoch kein ursprünglicher Schönenwerder Besitz!]; ehemaliger Trägerband ca. 30 × 20 cm).
Bibliography
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Siehe unter [sine loco], codices restituti, Fulda Legendary