Fulda Legendary

F-d70v

[sine loco], codices restituti

General Information

Title Fuldaer Legendar
Material Parchment
Place of Origin Fulda
Date of Origin ca. 1156
Persons Eberhard von Fulda
Script, Hands
2 Schreiber

vom Hauptschreiber (Hand B bei Heyne 1992, p. 561sq.) stammen die eigentlichen Heiligenlegenden (Basel, UB N I 1: 25N I 2: 17N I 2: 59bN I 3: 41N I 3: 43N I 3: 47N I 3: 49bStaatsarchivNürnbergSolothurnStuttgart)

Original Condition

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Schriftraum ca. 32 × 21 cm, zwei Spalten (außer den Kalendern und den einspaltigen redaktionellen Einführungen Basel N I 2: 59a, 1r -v und N I 2: 59c, 1r -v); 48 und (N I 1: 25 [=Band VI]:) 49 Zeilen.

Current Condition

Extent 23 Bl. aus 3 (Bd. III., IV. u. VI.) von ehemals 6 Bände erhalten.
Dimensions ehemals ca. 42 × 30,5 cm
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8 Doppelbl. (teilweise verstümmelt oder zerschnitten) und 7 Einzelbl. (teilweise verstümmelt) erhalten.

Insgesamt 23 Blatt eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Es stammt in seinen Hauptteilen vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda und erinnert auch im Buchschmuck stark an den Codex Eberhardi (Marburg, Hessisches Staatsarchiv K 425 und K 426). Der Umfang der Sammlung lässt sich anhand der Zählungen in den überlieferten Inhaltsverzeichnissen und an den Textanfängen auf ehemals rund 500 Viten und Passionen hochrechnen. So zeugt das Werk von den nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch spirituellen und kulturellen Reformbemühungen unter dem Fuldaer Abt Markward (1150-1165) und ist zugleich das nördlichste und wohl das früheste der überlieferten fünf- und sechsbändigen süddeutschen Legendare des 12. Jahrhunderts. Später bildete es die (indirekte) Vorlage für den Grundstock der Texte des großen Böddekener Legendars und blieb über dieses in den Acta Sanctorum der Bollandisten bis in die Neuzeit wirkmächtig. 

Nach Witzel (1541, Epistola nuncupatoria [p. 2]) von dem Mönch Rugger von Frauenberg 1156 zusammengestellt (‘composuit’; cf. Heyne 1992, p. 569sqq. u. Hoffmann 2002, p. 509); Rugger (1158 als Probst von Frauenberg belegt, 1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda; zu ihm Heinemeyer 1976, p. 51-53 n. 1, Klostergemeinschaft 1978, t. 2,1, p. 217) in der Initiale P Solothurn 1r abgebildet (cf. im Folgenden)
Witzel beschreibt ein sechsbändiges Werk; die erhaltenen Kalender und Inhaltsverzeichnisse (N I 2: 59a: Mai-Juni; N I 2: 59c + N I 2: 59d: November-Dezember), die offensichtlich als Vorspann am Beginn der Bände standen, zeigen, dass diese jeweils 2 Monate umfassten, und also Teile der Bände III (Mai-Juni), IV (Juli[-August]) und VI (November-Dezember) erhalten sind (zum Aufbau Heyne 1992, p. 558sq.); zwischen den Kalendern und Inhaltsverzeichnissen steht jeweils eine redaktionelle Einführung, die die nochmalige Auflistung der Heiligennamen im Inhaltsverzeichnis darin begründet, dass durch das schrittweise Wachsen der Sammlung die Ordnung der Texte nicht immer dem Heiligenkalender entspricht; an den Textanfängen finden sich daher (soweit diese erhalten sind) am Rand Nummern, die den Zählungen der Inhaltsverzeichnisse entsprechen; die Tatsache, dass die Rektoseite beim Monatsanfang Juni (N I 2: 59b, r) leer ist, könnte darauf hindeuten, dass am Ende des Monats Mai möglicherweise noch Platz für Nachträge gelassen wurde; Basel, Staatsarchiv rb am Rand ein Querverweis auf den II. Band
N I 3: 41, v mittig am unteren Rand zwischen zwei Hochpunkten Lagensignatur ·II·, dazu Reklamante

Book Decoration and Musical Notation

Description
  • Qualitätvolle, bis zu 14 Zeilen hohe, rot und schwarzbraun konturierte Spaltleisteninitialen (N I 2: 59a, 1r-v) mit Fabelwesen (N I 2: 59c, 1r; Basel, StA, rb, N I 1: 25, 1ra) und einem Schwan (?; N I 1: 25, vb), z. T. blau und grün gefüllt (N I 2: 59c, 1v; N I 3: 45, 1rb)
  • N I 3: 45, 2rb oben abgeschnittene antropomorphe I-Initiale eines stehendes vornehmen Mannes (Herrschers?) auf vertikal grün-gelb-blau geteiltem Grund in einem knielangen Gewand mit verzierter Borte, gestreiften engen Strümpfen und spitz zulaufenden, knöchelhohen Knopfschuhen, vergleichbar den Herrscherdarstellungen im Codex Eberhardi (cf. Ermgassen 2009, p. 168-186)
  • Bredt 6, vb 20-zeilige antropomorphe I-Initiale des heiligen Bodardus, bärtig mit Tonsur und Nimbus auf vertikal blau-grün geteiltem Grund stehend, bekleidet mit einem bis zu den Füßen reichenden Umhang, in der Rechten einen Stab mit Knauf, in der Linken ein triptychonartiges Gebilde (oder drei Bücher?); vor seiner Brust ein Täfelchen mit einer kaum noch lesbaren (späteren?) Aufschrift (Pocentia?)
  • Solothurn, 1ra 23-zeilige Spaltleisteninitiale P, im Kopf des Buchstabens auf blauem, nach außen hin grünen Grund auf einer Kathedra mit Tierköpfen sitzend Bonifatius mit Nimbus, bekleidet mit Pallium, Kasel, Dalmatik (?), Albe und Sandalen, in der Rechten den Bischofsstab, in der Linken ein Schriftband, das in die darunterliegende Zone hinabreicht, mit der Aufschrift Pars tua Ruggere debet siine (sic!) fine manere. / Qui patrum vitas scriptis et famine ditas; dort ebenfalls auf blauem, nach außen hin grünen Grund, kleiner dargestellt, kniend und zu Bonifatius hinaufblickend Rugger mit Tonsur, mit der Linken in die Höhe weisend, mit der Rechten ein Widmungsband mit der Aufschrift Tu pater ... us ... nus emporreckend; auf dem Schaft der Intitiale von oben nach unten in Majuskeln die Aufschrift Sancte Bonifaci semper memor esto Rugeri
  • gewöhnliche bis zu fünf- (N I 3: 43, 1ra), meist 1- bis 2-zeilige Initialen in rot oder (rot gepunktet oder gestrichen) in schwarzbraun
  • Anfangsbuchstaben im Text ebenfalls meist rot gepunktet oder gestrichen
  • Auszeichnungsschriften frühgotische Majuskeln und gotisch beeinflusste Capitalis rustica, in rot oder schwarzbraun (meist rot gepunktet oder gestrichen), bei längerem Text auch mit zeilenweisem Farbwechsel (N I 2: 59a, 1v; N I 2: 59c, 1v; Solothurn, 1r; buchstabenweiser Wechsel N I 2: 59c, 1r)
  • Spaltentitel in roter oder (Band VI) schwarzbrauner Capitalis rustica
  • in der untersten Zeile der Seiten z.T. stark verlängerte Unterlängen (Urkundenschrift)
  • N I 2: 59a, 1v-2v, N I 2: 59c, 1v, N I 2: 59d, 1r-v) der Text durch zweibogige, auf drei Säulen (bei einspaltigem Text unter Weglassung der mittleren auf zwei Säulen) ruhende, rot gezeichnete Architekturelemente eingefasst, ähnlich dem Codex Eberhardi (cf. Ermgassen 2009, p. 189-194, 201-358, dazu Ermgassen, p. 42-54); als Bekrönung der Bögen in Band VI (N I 2: 59c, 1v, N I 2: 59d, 1r-v) ‘Türmchen’ wie im Codex Eberhardi, jedoch verspielter; in Band III hingegen Tiere (N I 2: 59a, 2r-v), menschliche Figuren (N I 2: 59a, 1v: ein Kugelschleuderer? und ein gekröntes Haupt), eine Fratze (N I 2: 59a, 2v) und ein gedecktes Gefäß (N I 2: 59a, 2r); die Kapitelle bis auf eine Fratze (N I 2: 59d, 1r) mit Pflanzenornament; die Säulenbasen überall durch Beschneiden der Blätter fehlend
  • in den Kalendern rot konturiert Tierkreiszeichen in Medallion, N I 2: 59a, 1r Krebs (ohne Umschrift), N I 2: 59c, 1r Steinbock (Umschrift: SOL IN CAPRICORNU)

Content

History

Origin
  • Das Legendar, das sich anhand der Zählungen in den überlieferten Inhaltsverzeichnissen und an den Textanfängen auf ehemals rund 500 Texte hochrechnen lässt, zeugt von den nicht nur wirtschaftlichen, sondern auch spirituellen und kulturellen Reformbemühungen unter dem Fuldaer Abt Markward (1150-1165) und ist das nördlichste und wohl das früheste der überlieferten fünf- und sechsbändigen süddeutschen Legendare des 12. Jahrhunderts. Später bildete es die (indirekte) Vorlage für den Grundstock der Texte des großen Böddekener Legendars (Staub 2019) und blieb über dieses in den Acta Sanctorum der Bollandisten bis in die Neuzeit wirkmächtig. (Die Bonifatiusvita von Otloh in der Fuldaer Handschrift Frankfurt am Main Stadt- und Universitätsbibliothek Ms. Barth. 63, für die bereits paläographisch eine Vorlage des 12. Jh. postuliert wurde [Steinmann 1988, p. 57 mit n. 35, ist nach den Lesarten offenbar ebenfalls aus dem Legendar kopiert worden.)
Provenance
  • Rugger stellte das Legendar als Mönch von Kloster Frauenberg zusammen, dort benutzte es auch Witzel (Witzel 1554, p. A3v). Während Witzel 1541 ein sechsbändiges Legendar beschreibt, spricht er 1554 in seinem Chorus Sanctorum Omnium nur noch von einem fünfbändigen Werk, das er auch vielfach zitiert, nicht jedoch für Heilige der Monate September und Oktober. Dies legt die Vermutung nahe, dass der diesen beiden Monaten entsprechende V. Band 1554 in Fulda schon abhandengekommen war (Heyne 1992, p. 570sq., 573).
  • Zumindest zwei (Bd. III. u. VI.) der verbliebenen Bände gelangten in der Folgezeit nach Basel und wurden dort ca. 1580 makuliert. (Etwa in die gleiche Zeit fällt in Basel die Makulierung einer weiteren Fuldaer Handschrift hagiographischen Inhalts: Basel, Universitätsbibliothek Le VI 12 [Überzug auf beiden Deckeln], cf. Beschreibung.) Ort und Zeit der Makulierung des Bandes Juli-Aug. (Bd. IV.) des Legendars, sowie das Schicksal der Bände Jan.-Febr. (Bd. I) und März-Apr. (Bd. II) sind nicht zu bestimmen. Das erste der heute bekannten Fragmente publizierte Paul von Winterfeld 1900, der auch schon die Herkunft aus Fulda bemerkte. Die bis dahin bekannten Fragmente trug Heyne 1992 zusammen, die auch zuerst erkannte, dass es sich bei dem Legendar um das von Witzel benutzte handelt; sie wurde ergänzt durch die Neufunde von Hoffmann 2002
  • Zur Zweitverwendung bzw. Provenienz der erhaltenen Blätter siehe im Folgenden bei den Einzelfragmenten.

Bibliography

  • Bibliographie zum Legendar und seinen Fragmenten:
    • Georg Witzel, Hagiologium seu De Sanctis Ecclesiae Historiae, Mainz 1541, Epistola nuncupatoria [p. 2], CLXXVIIr.
    • Georg Witzel, Chorus Sanctorum Omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes, Köln 1554, p. A3v u. passim.
    • Acta sanctorum Ianuarii, t. 1, ed. Godefroid Henschen, Antwerpen 1643, p. XIX (Witzel).
    • Casimir Oudin, Commentarius de scriptoribus ecclesiae antiquis illorumque scriptis, tam impressis quam manuscriptis adhuc extantibus in celebrioribus Europae bibliothecis a Bellarmino, Possevino, Philippo Labbeo, Guilielmo Caveo, Ludovico Ellia Du Pin, et aliis omissis, ad annum 1460 vel ad artem typographicam inventam ; cum multis dissertationibus, in quibus insigniorum ecclesiae autorum opuscula atque alia argumenta notabiliora accurate et prolixe examinantur, cum indicibus necessariis, Leipzig 1722, t. 2, p. 1423sq (Witzel).
    • Paul von Winterfeld, ‘De Germanici codicibus’, in: Festschrift Johannes Vahlen zum siebenzigsten Geburtstag gewidmet von seinen Schülern, Berlin 1900, p. 391-407, hier p. 405-407 (N I 2: 59c).
    • Ernst Wilhelm Bredt, Katalog der mittelalterlichen Miniaturen des Germanischen Nationalmuseums, Nürnberg 1903, p. 12sq. nr 6.
    • Konrad Escher, Die Miniaturen in den Basler Bibliotheken, Museen und Archiven, Basel 1917, p. 39 nr 27, p. 48sq. nr 41 u. 43, tab. 16sq. u. X,1 (N I 1: 25, N I 3: 45, N I 2: 59c).
    • Ambros Kocher, Otlohs Vita Sancti Bonifatii, Solothurn 1967 (Veröffentlichungen des Solothurner Staatsarchivs 3) (Solothurn).
    • Albert Bruckner, ‘Ein «Corpus hagiographicum» aus St. Alban in Basel?’, Folia diplomatica 1 (1971) 49-61.
    • Ambros Kocher, Mittelalterliche Handschriften aus dem Staatsarchiv Solothurn, Solothurn 1974, p. 46sq. nr 17 mit tab. (Veröffentlichungen des Solothurner Staatsarchives 7) (Solothurn).
    • François Dolbeau, ‘Le légendier d'Alcobaça Histoire et analyse’, Analecta Bollandiana 102 (1984) 263-296, hier p. 275-277 (Witzel).
    • Sirka Heyne, ‘Ein Fuldaer Legendar des 12. Jahrhunderts’, Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 48 (1992) 551-584 und tab. 17 (Scriptorium 48 [1994] B 199. MEL 15/4129, 17/4986) (N I 1: 25, N I 2: 59a-d, N I 3: 45 und Basel, Staatsarchiv, Nürnberg, Solothurn).
    • Hartmut Broszinski - Sirka Heyne, Fuldische Handschriften aus Hessen mit weiteren Leihgaben aus Basel, Oslo, dem Vatikan und Wolfenbüttel. Katalog zur Ausstellung anläßlich des Jubiläums «1250 Jahre Fulda», Hessische Landesbibliothek Fulda, 19. April bis 31. Mai 1994, Fulda 1994, p. 138 nr 59 (N I 2: 59a-d).
    • Sirka Heyne, ‘Der heilige Bodardus in Geschichte und Legende’, Rheinische Vierteljahresblätter 58 (1994) 284-291 (Nürnberg).
    • Klaus Gugel, Welche erhaltenen mittelalterlichen Handschriften dürfen der Bibliothek des Klosters Fulda zugerechnet werden?, t. 2: Die Fragmente aus Handschriften, Frankfurt a. M. 1996, p. 61 (Fuldaer Hochschulschriften 23b) (N I 1: 25, N I 2: 59a-d, N I 3: 45 und Basel, Staatsarchiv, Nürnberg, Solothurn).
    • Hans Martin Schaller, ‘Die Wiener Reichskrone - entstanden unter König Konrad III.’, in: Die Reichskleinodien. Herrschaftszeichen des Heiligen Römischen Reiches, ed. Karl-Heinz Rueß, Göppingen 1997, p. 58-105, hier p. 101 n. 136 (Schriften zur staufischen Geschichte und Kunst 16) (N I 2: 59d, Solothurn, Basel, Staatsarchiv).
    • Martin Steinmann, Die Handschriften der Universitätsbibliothek Basel. Register zu den Abteilungen C I-C VI, D-F sowie zu weiteren mittelalterlichen Handschriften und Fragmenten, Basel 1998, p. 47-49 (N I 1: 25, N I 2: 17, N I 2: 59a-d, N I 3: 45, N I 3: 47N I 3: 49a-b).
    • Gangolf Schrimpf, ‘Das Projekt «Rekonstruktion der Bibliotheca Fuldensi»’, Hessisches Jahrbuch für Landesgeschichte 49 (1999) 1-19, hier p. 11sq. (Heyne 1992).
    • François Dolbeau, ‘Les prologues de légendiers latins’, in: Les Prologues médiévaux. Actes du Colloque international organisé par l'Academia Belgica et l'Ecole française de Rome avec le concours de la F.I.D.E.M. (Rome 26-28 mars 1998), ed. Jacqueline Hamesse, Turnhout 2000, p. 345-393, hier p. 348 (Textes et études du Moyen Âge 15) (Scriptorium 57 [2003] B 270) (N I 2: 59, N I 3: 45).
    • Hartmut Hoffmann, ‘Zum Fuldaer Passionale des 12. Jahrhunderts und zur Vita Wilhelmi confessoris’, Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 58 (2002) 509-520 (Scriptorium 61 [2007] B 156). (und N I 2: 17, N I 3: 41, N I 3: 43, N I 3: 45, N I 3: 47, N I 3: 49a-b, Stuttgart).
    • Frank Theisen, Mittelalterliches Stiftungsrecht. Eine Untersuchung zur Urkundenüberlieferung des Klosters Fulda im 12. Jahrhundert, Köln - Weimar 2002, p. 272 (Forschungen zur kirchlichen Rechtsgeschichte und zum Kirchenrecht 26) (Heyne 1992).
    • Rolf Bergmann - Stefanie Stricker, Katalog der althochdeutschen und altsächsischen Glossenhandschriften, Berlin/New York 2005, t. 1, p. 199 nr 34h (N I 3: 49a).
    • Brigitte Bulitta, ‘Das «Althochdeutsche Wörterbuch» und die althochdeutsche Glossenforschung’, Zeitschrift für deutsches Altertum und deutsche Literatur 138 (2009) 423-457, hier p. 441 (N I 3: 49a).
    • Gabriel Hammer, Bernhard von Clairvaux in der Buchmalerei. Darstellungen des Zisterzienserabtes in Handschriften von 1135-1630, Regensburg 2009, p. 210 (Nürnberg, mit der irrtümlichen Bezeichnung von Bernhardus statt Bodardus).
    • Heinrich Meyer zu Ermgassen, Der Codex Eberhardi des Klosters Fulda, t. 4: Der Buchschmuck des Codex Eberhardi, Marburg 2009, p. 109 n. 10 (Heyne).
    • Stefanie Stricker, ‘Übersicht über unedierte Glossen’, in: Die althochdeutsche und altsächsische Glossographie. Ein Handbuch, ed. Rolf Bergmann - Stefanie Stricker, Berlin - New York 2009, t. 2, p. 1643-1656, hier p. 1643 (N I 3: 49a).
    • Johannes Staub, ‘Zum Fuldaer Legendar des 12. Jahrhunderts und dem Magnum Legendarium Bodecense’, Deutsches Archiv für Erforschung des Mittelalters 75 (2019), 101-109.
    • Harald Wolter-von dem Knesebeck, ‘Deutschland’, in: Geschichte der Buchkultur, ed. Andreas Fingernagel, t. 4: Romanik, Graz 2007, t. 2, p. 231-325, hier p. 268 mit n. 116 p. 318.
    • Brigitte Bulitta, ‘Ein Heiliger als furcifer. Zur Glossierung von lat. glisis durch frühmhd. ouenkere in einem Fuldaer Handschriftenfragment der Vita Wilhelmi confessoris aus dem 12. Jahrhundert’, in: Litterarum dulces fructus. Studies in Early Medieval Latin Culture in Honour of Michael W. Herren for his 80th Birthday, ed. Scott G. Bruce, Turnhout 2021, p. 71-101 (Instrumenta Patristica et Mediaevalia 85){10.1484/M.IPM-EB.5.125559}.
      https://www.bibliotheca-fuldensis.de/bibliographien/basel-universitaetsbibliothek-n-i-2-59a/