Fulda Legendary

F-qag8

Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek, Cod. Don. B VI 4

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General Information

Title Fuldaer Legendar
Shelfmarks Cod. Don. B VI 4
Material Parchment
Place of Origin Fulda
Date of Origin ca. 1156
Persons Eberhard von Fulda

Current Condition

Extent 1 Bl.
Dimensions 415 x 270 mm
More about the Current Condition

Vor allem an den Ecken (oben mit Textverlust) beschnitten, auf der bei der Zweitverwendung nach außen gewandten Seite eingedunkelt, insbesondere im Bereich des Rückens, dort auch stark berieben.

Content

History

Origin

Blatt aus dem 4. Band (Juli-August) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Amalbergae und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda

Provenance

Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Es handelt sich um das einzige nachweisbare Fragment des 4. Bandes. Die übrigen erhaltenen Fragmente des Legendars befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie stammen aus dem 3. (Mai-Juni) und 6. Band (November-Dezember) und zeigen, dass zumindest diese Bände schon wenig später nach Basel kamen, wo sie offenbar um 1580 makuliert wurden. 

Provenienz: Bucheinband (ehemaliger Trägerband ca. 16,5 × 12 × 4 cm). Als abgelöstes Fragment 1866 durch Schenkung des Augsburger Antiquars (Albert?) Fidelis Butsch nach Donaueschingen gelangt (Eintrag von Karl August Barack auf dem Vorsatzblatt), cf. manuscripta-mediaevalia.de zu Stuttgart, Württembergische Landesbibliothek Cod. Don. A II 28.

Persons and Institutions Rugger II. Abt von Fulda; Georg Witzel; Fidelis (Albert) Butsch

Bibliography