Fulda Legendary

F-mtq1

Basel, Universitätsbibliothek, N I 2:59b

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General Information

Title Fuldaer Legendar
Shelfmarks N I 2:59b
Material Parchment
Place of Origin Fulda
Date of Origin ca. 1156
Persons Eberhard von Fulda

Current Condition

Extent Unterer Teil von 1 Bl.
Dimensions 170 x 300 mm
More about the Current Condition

Vor allem an den Ecken zusätzlich beschnitten, auf der bei der Zweitverwendung nach außen gewandten Seite vor allem am Rücken (dort auch beschädigt) eingedunkelt.

Content

History

Origin

Unterer Teil von einem Blatt aus dem 3. Band (Mai-Juni) eines ehemals sechsbändigen Fuldaer Legendars, das 1156 Rugger, Mönch des Klosters Frauenberg in Fulda (1176-1177 als Rugger II. Abt von Fulda), in Auftrag gegeben hatte. Das Fragment enthält Teile der Vita s. Symeonis  des Eberwin von Trier und stammt vermutlich von der Hand Eberhards von Fulda.

Provenance

Das Legendar wurde noch in der Mitte des 16. Jhs. von Georg Witzel (1501-1573) in Fulda benutzt und für sein Hagiologium seu de sanctis ecclesiae (Mainz 1541) sowie für seinen Chorus sanctorum omnium. Zwelff Bücher Historien Aller Heiligen Gottes (Köln 1554) ausgewertet. Weitere Fragmente des 3. Bandes befinden sich in Basel, Solothurn und Nürnberg. Sie zeigen, dass dieser, ebenso wie zumindest auch der 6. Band (November-Dezember) des Legendars, schon wenig später nach Basel kam, wo beide offenbar um 1580 makuliert wurden.

Provenienz: Einband von Basel, Universitätsbibliothek Frey-Gryn A VII 20 (:1:2:3:4) (Drucke 1522, 1527, 1523, 1527) (cf. Heyne 1992, p. 553). r Leimreste von einem Signaturaufkleber.

Persons and Institutions Rugger II. Abt von Fulda; Georg Witzel.

Bibliography