Auf der HMML-Filmspule 28754 konnte nur Frg. E 34r festgestellt werden.

Einseitig beschrieben

Bibliothek des Zisterzienserstiftes Stams

Einband stark beschädigt. Lederüberzug so stark abgenutzt, dass die Holzdeckel und Kanten sichtbar sind. Rückenleder brüchig und aufgerissen, sodass die Bünde hervorschauen. Kapitalnähte gebrochen, untere Kapitalnaht nur mehr an einer Seite am Rücken befestigt, untere Schließe hängt lediglich an einem kurzen Lederstück von ca. 15 mm. Buchblock mit Papier und Pergament in gutem Zustand.

Frg. E33_1 befand sich am unteren VDS, von dem es ca. ein Drittel abdeckte. Die oberen beiden Drittel des VDS wurden von Frg. 34 bedeckt. Frg. E33_2 und Frg. E33_3 deckten den HDS fast zu Gänze ab, lediglich am äußeren Rand des HDS bleibt ein ca. 293 x 70/63 mm Streifen frei. Das Vorhandensein zweier Fragmentteile – eines größeren 230 x 67/64 mm und eines kleineren 70/67 x 65/63 mm – an dieser Stelle ist heute nur mehr durch den Abklatsch in der Handschrift belegbar. Bereits das maschinenschriftliche Inventar der Fragmente aus den 1980er Jahren sowie die Literaturdokumentation zu den Fragmenten im alten Zettelkatalog der ULBT, erwähnen lediglich vier und nicht sechs Fragmentteile. Zudem wurde Cod. 22 im Zuge des Monastic Manuscript Microfilm Project 1972 unter der Filmspule HMML 28114 mikroverfilmt. Dort erscheinen bereits alle Fragmente an VDS und HDS abgelöst. Der fünfte und der sechste Fragmentteil müssen noch vor den 1970er-Jahren, d. h. vor Anfertigung der Literaturdokumentation in Zettelkatalogform, abhandengekommen sein.

In den Lagenmitten Pergamentfälze: Reste von Urkunden (?) in deutscher Sprache zwischen ff. 16v+17r, 28v+29r, 40v+41r, 52v+53r, 64v+65r, 76v+77r, 88v+89r, 100v+101r, 112v+113r, 124v+125r, 135v+136r, 147v+148r, 159v+160r, 171v+172r, 183v+184r, 195v+196r, 207v+208r, 219v+220r, 231v+232r, 242v+243r, 252v+253r, 262v+263r, 274v+275r, 286v+287r, 298v+299r, 311v+312r, 323v+324r, 333v+334r. Die Schrift erstreckt sich waagrecht oft über die gesamte Falzlänge (ca. 413 mm), mit zwischen zwei und drei sichtbaren Schriftzeilen. Vereinzelt treten zur Gänze weiße Fälze auf, bzw. welche mit Schriftzeichen, die sich auf eine oder zwei Spalten begrenzen lassen.