Hieronymus

Epistulae

F-ug2e

Stams, Stiftsarchiv, Frg. 204

General Information

Title Hieronymus, Epistolae
Former Shelfmarks Stams, STA, Frg. 204
Material Pergament
Place of Origin Wessobrunn
Date of Origin 1095–1130
Persons Diemut von Wessobrunn (Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 254–255).
Script, Hands

Karolingische Minuskel: wenig Kürzungen, keine i-Striche, keine Brechung der Buchstaben, manchmal aber nicht oft, Schluss-s (cf. Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 242).

Current Condition

Dimensions 350 x 256 mm

Book Decoration and Musical Notation

Description

Rubrizierung, rote Initialen

History

Origin

Reste einer Handschrift, die von Diemut, Nonne im Kloster Wessobrunn (damals sowohl Männer- als auch Frauenkonvent) um die Wende des 11. zum 12. Jh. in Wessobrunn geschrieben und im 1. Viertel des 14. Jh. von Wessobrunn nach Stams kam.

Im 17. Jh. wurden die Fragmente als Einbandmakulatur für Archivbücher (Amtsbücher 1651, 1654, 1656 [Frg. 247, 249], Beschreibung von Landschaftsgütern 1626–1628 [Frg. 251], Verfachbuch 1654 [Frg. 252]) verarbeitet. Einen Hinweis darauf gibt der Tintenvermerk auf Stams, STA, Frg. 248_2r: Liber Epistolarum in negotio Congregationis Superioris Germaniae datarum / ab annis 1645 usque 1654.

Abt Stephan hat die Fragmente Anfang des 20 Jh. wieder entdeckt. Die Fragmente wurden daraufhin zum ersten Mal von Bruno Grießer OCist. (Mehrerau) untersucht und veröffentlicht (cf. Grießer, Diemuthandschrift, 1935; zur Überlieferungsgeschichte der Fragmente Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 252–253).

Host Volume

Shelfmark Stams, STB, IVa / F,5
Remarks

Aus dem Einband entnommen am 10.11.1965

Bibliography

  • Bruno Grießer, Fragmente einer Diemuthandschrift aus dem Kloster Stams mit Hieronymus- und Augustinusbriefen, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige 53 (1935), 241–256.

    Grießer beschreibt die Fragmente Stams, STA, Frg. 247, 248, 249 und 251. Sein seinerzeit ausgesprochener Wunsch, dass den damals vorliegenden Diemutfragmente weitere hinzukommen mögen, hat sich mit Stams, STA, Frg. 47, 204, 250 und 252 erfüllt.

  • Wilhelm Kundratitz, Vom Schicksal der (vielleicht) ältesten Archivalien in Stams, in: Spectrum. Zeitschrift des Meinhardinums Stams 8 (2007), 11 (cf. Digitalisat unter Facsimile).