Hieronymus
Letters
F-m7al
General Information
Karolingische Minuskel: wenig Kürzungen, keine i-Striche, keine Brechung der Buchstaben, manchmal aber nicht oft, Schluss-s (cf. Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 242).
Original Condition
Die Original Condition wurde aus der Zusammenschau bzw. dem Abgleich von Stams, STA, Frg. 46, 247, 248, 249, 250, 251, 252 für all diese Fragmente einheitlich erstellt.
Unterstreichungen und Randnotizen auf Stams, STA, Frg. 252r, linke Seite.
Current Condition
Mit Tinte angebrachtes Titelschild des Trägerbandes von 1654 samt Signatur R–A / Nr. 1 = 13 (Palimpsestierung).
Bifolium stark brüchig und gewellt, zwei größere Bruchlöcher bereits vorhanden
Book Decoration and Musical Notation
Stams, STA, Frg. 252v: rote Initiale, hellorange Auszeichnugsschrift und Randnummerierung III
Content
-
Content Item
- Persons Hieronymus
- Text Language Latein
- Title Briefe
-
Content Description
Transkript des beiliegenden maschinschriftlichen Kärtchens:
" (Hieronimus Briefe) / (Hieronimus ad nepotianum de vita clericorum et sacerdotum. Epistola secunda. Petis a me ...) / cfr. Marianus Victorius Reatinus episcopus, DIVI HIERONYMI Stridonensis Epistolae et Libri contra Haereticos, Parisiis 1578. col. 10 sq. / ... non bibere nec uesci pane, sed sorbitiunculas ... (Schluss). . prius ipse de se quod talis est confitebitur. /
III Hieronimus ad paulinum presbiterum de instructione clericorum et monachorum. (o.c. hat auf Col. 119. "Hieronymus ad Paulinum de institutione monachi. Epistola XIII.)
"Bonus homo de bono thesaruro [sic] cordis sui profert ea que bona sunt ... (Schluss des Blattes) amicum meum, inquam amicum meum antequam notum. (cfr. o. c. Col. 124).".
History
Reste einer Handschrift, die von Diemut, Nonne im Kloster Wessobrunn (damals sowohl Männer- als auch Frauenkonvent) um die Wende des 11. zum 12. Jh. in Wessobrunn geschrieben und im 1. Viertel des 14. Jh. von Wessobrunn nach Stams kam.
Im 17. Jh. wurden die Fragmente als Einbandmakulatur für Archivbücher (Amtsbücher 1651, 1654, 1656 [Frg. 247, 249], Beschreibung von Landschaftsgütern 1626–1628 [Frg. 251], Verfachbuch 1654 [Frg. 252]) verarbeitet. Einen Hinweis darauf gibt der Tintenvermerk auf Stams, STA, Frg. 248_2r: Liber Epistolarum in negotio Congregationis Superioris Germaniae datarum / ab annis 1645 usque 1654.
Abt Stephan hat die Fragmente Anfang des 20 Jh. wieder entdeckt. Die Fragmente wurden daraufhin zum ersten Mal von Bruno Grießer OCist. (Mehrerau) untersucht und veröffentlicht (cf. Grießer, Diemuthandschrift, 1935; zur Überlieferungsgeschichte der Fragmente Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 252–253).
Host Volume
Bibliography
-
Bruno Grießer, Fragmente einer Diemuthandschrift aus dem Kloster Stams mit Hieronymus- und Augustinusbriefen, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige 53 (1935), 241–256.
Grießer beschreibt die Fragmente Stams, STA, Frg. 247, 248, 249 und 251. Sein seinerzeit ausgesprochener Wunsch, dass den damals vorliegenden Diemutfragmente weitere hinzukommen mögen, hat sich mit Stams, STA, Frg. 47, 204, 250 und 252 erfüllt.
-
Wilhelm Kundratitz, Vom Schicksal der (vielleicht) ältesten Archivalien in Stams, in: Spectrum. Zeitschrift des Meinhardinums Stams 8 (2007), 11 (cf. Digitalisat unter Facsimile).