Remarks by the Editor
Vgl. auch die maschinenschriftliche Karteikarte in PDF (in Verwendung Anfang/Mitte des 20. Jh.).
General Information
Title
Donatus
Shelfmarks
Frg. 44
Material
Pergament
Date of Origin
15. Jh.
Original Condition
Height of Written Area
150 – 155 mm
Number of Lines
24
Line Height
5 – 7 mm
Ruling
Keine Linierung sichtbar
More about the Condition
Die Maße der Original Condition wurden über Frg. 44_5–13 erhoben.
Current Condition
Extent
13 Falzstreifen
Dimensions
207/209 x 2/8 mm (reference ULBT, Frg. 44_1)
More about the Current Condition
13 Falzstreifen, davon zwei unbeschriftet sowie zwei mit geringen Schriftportionen in anderer Schrift und Tinte
Content
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Content Item
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Persons
Donatus
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Text Language
Latein
Host Volume
Title
Sammelband aus 9 Teilen zusammengesetzt: 8 Inkunabeln, 1 Hs. (36 Blatt)
Date of Origin/Publication
15. Jh.
Place of Origin/Publication
Entstehungsort unbekannt
Shelfmark
ULBT, Cod. 950 (olim: ULBT, II 4 E. 797/6)
Persons
Bl. 1r der ersten Inkunabel mit Besitzvermerk der Haller Jesuiten "Societatis Jesu Halae 1571" mit Sign. "34". Ursprünglich im Besitz des Haller Jesuitenkollegs, nach der 1773 erfolgten Aufhebung des Jesuitenkollegs 1780 der ULBT übergeben
Conditions of Deposit
Am VDS leinernes (neues) Stoffstück von 47/48 mm Breite eingesetzt, das unter dem ersten Quaternio durchläuft und als Zunge ebenfalls zwischen ff. 8v und 9r sichtbar ist. Ein ebensolches Leinenstück ist am HDS angebracht, jedoch ohne unter der letzten Lage durchzulaufen. Denkbar ist, dass an diesen Stellen Ansetzflügel – gleich den Falzstreifen – herausgelöst wurden.
Die ursprüngliche Position der Falzstreifen innerhalb von ULBT, Cod. 950 lässt sich durch die an den betreffenden Stellen eingesetzten Papierstreifen nachvollziehen. Vier Streifen befanden sich in der ersten Inkunabel (Cop. 5441), einer im handschriftlichen Teil des Buches, keiner in der zweiten Inkunabel (H. 205), zwei in der dritten Inkunabel (H. 5030), keiner in der vierten Inkunabel (H. 260), zwei in der fünften Inkunabel (H. 194), zwei in der sechsten Inkunabel (H. 6018, GK. 8140), zwei in der siebten Inkunabel (Cop. 5960), einer in der achten Inkunabel (H. 192) und einer in der letzten und neunten Inkunabel (H. 14236).
Dadurch kann auf ursprünglich 15 herausgelöste Falzverstärkungen geschlossen werden, von denen heute offensichtlich zwei nicht mehr vorhanden sind.
In der bereits erwähnten sechsten Inkunabel (H. 6018, GK. 8140) wurde eine innere Falzverstärkung im Träger belassen. Allerdings weist diese keine Schrift auf.
In der Regel wurden innere Falzverstärkungen aus der Lagenmitte gelöst, d. h. dort, wo der Ablösungsvorgang etwas einfacher handzuhaben war (sofern man eine Neuheftung umgeht und die aufgeschnittenen Bindefäden z. B. mit einem Leinenfalz wieder fixiert), als bei jenen Falzverstärkungen, die sich an der Lagenaußenseite lediglich als Falzstreifen erkennen lassen und in diesem Band offensichtlich nur sporadisch als Bindemethode eingesetzt wurden, vgl. Quinternionen der zweiten und dritten Lage.
Remarks
Gotischer Einband: braunes Kalbsleder über Holz mit Blinddruck, Köln, Nähe Werkstatt "Rose"
Bibliography
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Walter Neuhauser, unter Mitarbeit von Petra Ausserlechner, Helmut Gritsch, Patrik Kennel, Alexandra Ohlenschläger, Claudia Schretter-Picker, Ursula Stampfer. Mit einem Beitrag von Maria Stieglecker: Katalog der Handschriften der Universitäts- und Landesbibliothek Tirol in Innsbruck, Teil 9: Cod. 801–950, Wien 2015 (Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse 479 = Veröffentlichungen der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters Reihe II, Bd. 4, Teil 9), 394–396.
http://www.manuscripta.at/hs_detail.php?ID=29628.