Siddur / Maḥzor

Shaḥarit-Gebet for Shabbat Shekalim

F-gew4

Innsbruck, Universitäts- und Landesbibliothek Tirol, Frg. A18

Remarks by the Editor

Diese Beschreibung basiert auf dem Katalogeintrag von Josef M. Oesch und Michaela Rossini in Neuhauser, Katalog 5, 2008, 285 sowie dem Eintrag von Almut Laufer auf www.hebraica.at.

General Information

Title Siddur / Maḥzor. Aus dem Shaḥarit-Gebet für Shabbat Shekalim
Shelfmarks Frg. A18
Material Pergament
Date of Origin 14. Jh. (?)
Script, Hands

Aschkenasische Quadratschrift

Abwechselnd vier verschiedene Schrifthöhen und -dicken

Die beiden kleineren Schriften stellen den Großteil des Textes, die beiden auszeichnungschriftähnlichen Typen werden nur für Überschriften oder einzelne Textabschnitte verwendet

Original Condition

Line Height 9 – 11 mm
Ruling Schwache Spuren einer Linierung ober- und unterhalb von Z. 1 und 3 auf ULBT, Frg. A18r. Es scheint keine Blindlinierung zu sein, bzw. ist heute keine Kerbung mehr sichtbar.

Current Condition

Extent 1 Spiegelverklebung
Dimensions 282/290 x 223/228 mm
More about the Current Condition

Samtige Pergamentoberfläche

Content

  • Content Item
    • Text Language Hebräisch
    • Title Siddur / Maḥzor. Aus dem Shaḥarit-Gebet für Shabbat Shekalim
    • Content Description

      Textstellen ULBT, Frg. A18r: Ende des Silluq אז ראית וספרת והכנת וחקרת aus der Qerova אז מאז זמות בכל פעל במספר במשקל כל לך להעל von El`azar be-R. Qallir und Qedusha aus dem 18-Bitten-Gebet

    • Secondary Literature Davidson I, 102, 2174.
    • Remarks

      Federproben (?) in lat. Lettern auf der Versoseite am rechten Rand zw. Z. 3 und 4 (vertikal verlaufend) und auf der linken Seite zw. Z. 5 und 6 von unten(kopfstehend zum hebr. Text)

Host Volume

Title Augustinus, Averroes, Guibertus de Tornaco, Guilelmus Peraldus, Iohannes Peckham, Johannes de Tambaco, Thomas de Aquino. Theologische Sammelhandschrift
Date of Origin/Publication 2. Hälfte 15. Jh.
Place of Origin/Publication Köln. Die aus Köln stammende Handschrift wurde von den dortigen Jesuiten mit anderen Handschriften und Inkunabeln der Bibliothek des 1569 gegründeten Jesuitenkollegs in Hall als Grundbestand vermacht. Infolge der 1773 aufgehobenen Jesuitenkollegien in Hall in Tirol und Innsbruck erfolgten die sukzessiven Übernahmen der Bücher aus jenen Bibliotheken. Die Handschrift kam mit der Übergabe der Bestände der Haller Jesuitenbibliothek an die ULB Tirol.
Shelfmark ULBT, Cod. 435 (olim: SJ Hall, C VI 25)
Conditions of Deposit Die Spiegelverklebung wurde 2006 von den Buchdeckeln von ULBT, Cod. 435 abgelöst und als ULBT, Frg. A 18 (nicht ULBT, Frg. A 15, wie im Katalogeintrag von ULBT, Cod. 435) in die Sammlung der abgelösten handschriftlichen Fragmente der ULB Tirol aufgenommen.
Remarks

Katalogeintrag von Michaela Rossini und Josef M. Oesch auf manuscripta.at samt einzelnen Digitalisaten der Handschrift sowie Volldigitalisat des gedruckten Katalogeintrages: http://manuscripta.at/m1/hs_detail.php?ID=7520.

Bibliography

  • Israel Davidson, Thesaurus of Mediaeval Hebrew Poetry, 4 Bde., New York 1970.

  • Walter Neuhauser, unter Mitarbeit von Daniela Mairhofer, Michaela Rossini, Claudia Schretter. Mit Beiträgen von Gabriela Kompatscher-Gufler, Josef Oesch, Stephan Procházka, Maria Stieglecker, Lav Šubarić: Katalog der Handschriften der Universitätsbibliothek Innsbruck, Teil 5: Cod. 401–500, Wien 2008 (Denkschriften der Österreichischen Akademie der Wissenschaften, phil.-hist. Klasse 365 = Veröffentlichungen der Kommission für Schrift- und Buchwesen des Mittelalters Reihe II, Bd. 4, Teil 5).

  • Josef M. Oesch - Ursula Schattner-Rieser (Hg.), 700 Jahre jüdische Präsenz in Tirol, Geschichte der Fragmente, Fragmente der Geschichte. Akten zum Internationalen Kongress 700 Jahre jüdische Präsenz in Tirol. Neue literarische und historisch-archäologische Erkenntnisse, 19.–21. Juni 2016 Innsbruck, Innsbruck 2018, 106, 113, 115–117.