Gregorius Magnus, Homiliae in evangelia
Lib. 2, Hom. 26
F-f8n7
General Information
Runde frühkarolingische Minuskel. Besondere Buchstaben: cc-a kommt öfters als karolingische a; e in Ligaturen (em, en, es) kommt über den Mittelfeld; nt Ligatur; suprascript us am Ende der Zeile. Laut Lowe die Schrift erinnert an die zweite Hand in Montpellier 409 und an die zweite Hand in Ser. n. 2065. Die Kolophone sind in Unzial geschrieben (ähnlich wie in den Fragm. in Nürmberg-New York). Nach Bischoff haben an den Fragmenten zwei Hände gearbeitet: eine feste aufgerichtete runde Schrift (enger als die Schrift von Wien, Cod. 732 und Ser. n. 2065); eine ist ebenfalls altertümlich, mit sehr ähnlichen Elemente, doch spannugslos.
Original Condition
Current Condition
Wurmfraß, abgeschnittene Ecke und Falten von der Makulierung. Pergament besonders stark beschädigt beim ehemaligen Buchrücken.
Content
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Content Item
- Persons
- Text Language lateinisch
- Title Homiliarium
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Content Description
Fragment aus Gregorius Magnus: Homiliae in Evangelia, lib. 2, Homilia XXVI, §7-9: (1ra-1vb) datur. Sic [quip]pe discipulum post resurrectionem ... electis euadentibus in uentrem.
Host Volume
Bibliography
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Bischoff, Schreibschule II, S. 20-21
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Bischoff, Katalog I, Nr. 11
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Bischoff, Katalog II, S. 92
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Karl Forstner, Neue Funde und Erkenntnisse zum karolingischen Schriftwesen von Salzburg und Mattsee. Scriptorium 52 (1998) S. 255-277
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Holter, Buchkunst, S. 191
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Holter, Kurt. „Schrift und Kunst in vorkarolingischer Zeit“. In Baiernzeit in Oberösterreich, 213–19, dazu 361-362. Linz, 1977
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Schiffmann, Katalog, S. 330
http://digi.landesbibliothek.at/viewer/resolver?urn=urn:nbn:at:AT-OOeLB-1548769