Theological text
F-8drs
Diese Beschreibung wurde mit den Studierenden des Universitätskurses „Historisches Buchgut“ im Wintersemester 2022/2023 an der Leopold-Franzens-Universität Innsbruck erarbeitet.
General Information
Einfache Textura. Bogenverbindungen nach Wilhelm Meyer.
Buchstaben eng aneinandergeschmiegt und zunehmend aufrecht stehend. Cf. insbesondere das Minuskel-a.
Nur wenige Buchstaben weisen dezente Überlängen auf: g, p, q. Der Buchstabe f, dessen Überlängen sowohl in früheren als auch in späteren Schriften oftmals sehr prägnant sind, stehen bei dieser Gotischen Textura sauber auf der Zeile. Der Bogen des h durchschneidet spitz zulaufend und dezent die Zeile. Die Buchstaben sind am Fuß leicht nach rechts geschwungen und teilweise mit nur feinen Haarstrichen verbunden.
Als ebenfalls eindeutiges Merkmal für den gotischen Charakter dieser Schrift lassen sich die auf die Spitze gestellten kleinen Quadrate auf der oberen Seite der Schäfte der ms und ns feststellen.
Current Condition
Book Decoration and Musical Notation
Blaue und rote Lombarden, dezente Fleuronné-Initiale.
Einige kleinere Rubrizierungen im Text, in Form von Unterstreichungen und Hervorhebungen von Satzanfangen, was oftmals als Gliederung des Textes dient.
Das Blau tritt ab dem 12. Jhd. neben dem Rot in Erscheinung.
Content
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Content Item
- Text Language Latein