Johannes de Rupescissa, OFM: Vade mecum in tribulatione
F-5rqa
General Information
ältere gotische Kursive
Original Condition
Das beschnittene Doppelblatt, das heute als Hinterspiegel dient, war wohl das zweite Doppelblatt einer Lage, wobei nach dem Textverhältnis das äußerste Doppelblatt den Anfang und das Ende des Werkes enthalten haben muss. Das Doppelblatt, das heute als Vorderspiegel dient, war wahrscheinlich das dritte Doppelblatt der Lage.
Current Condition
Art der Verwendung im Trägerband: Spiegel. Die zwei Fragmente dienen als Vorder- und Hinterspiegel. Da die makulierten Doppelblätter größer als die Deckel waren, wurden sie vertikal beschnitten. Beim Vorderspiegel ist die äußere Spalte links nur z. T. erhalten, beim Hinterspiegel fehlt eine Spalte ganz. Textverlust von ca. 2–3 Zeilen am oberen Rand. Die Doppelblätter gehörten ursprünglich zu einer Lage, wobei der heutige Vorderspiegel das innerste Doppelblatt bildete.
Content
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Content Item
- Persons
- Text Language lateinisch
- Title Vade mecum in tribulatione
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Content Description
(HS Blatt rechts = 1. Rectoseite) obtiner[et pro]sequeretur [q]uis suum de carceribus ... fidem katholicam ecclesie beneralis r[ecte] [äußere Spalte weggeschnitten]; (VS Blatt rechts = 2. Rectoseite) et tribulations praeualide et ecce letabuntur cum securam requiem ... alia infinita per necessariam conuenientiam inferre poterit quae [inexplicata]; (VS Blatt links = 3. Versoseite) [äußere Spalte fragmetnarisch erhalten] [tim]endi horroris [et Aretium] non ridebit ... terram [Plagae autem exprimuntur in t]extu [clausio caeli ut non pluat con]uersio [Textverlust von 2–4 Zeilen, innere Spalte:] Intentio XVI in remedio totius tribulationis instantis ... et tribulationes ciuitatum plurium quae omnia; (HS Blatt links = 4. Versoseite) [mo]raliter in cecitatem e[rroris et dam]nabuntur in eternum ... et sacritextus apocal. non mentiri qui ponit. Bei der 1. und 2. Versoseite, sowie der 3. und 4. Rectoseite handelt es sich um die aufgeklebten Seiten.
- Edition Vade Mecum in Tribulatione, in: Fasciculus Rerum Expetendarum et Fugiendarum II, hg. von E. Brown (London, 1690), 493-508, hier S. 497, 499 und 504–506.
Host Volume
Provenienz: Georg Apfenthaler aus Neydlingen (Dr. theol.; Uni. Wien ab 1402 bis ca. 1434): Wappen fol. 1r [Martin Roland–Veronika Pirker-Aurenhammer et al., Ergänzende Beschreibungen zum Katalog „Mitteleuropäische Schulen II. Österreichische und deutsche Handschriften ca. 1350–1410“ der Reihe Illuminierte Handschriften und Inkunabeln der Österreichischen Nationalbibliothek, in: Codices Manuscripti 32/33 (2000) 1–64, hier 12]. - Besitzersignet (Wien oder Mondsee, 15. Jh.): HD-Spiegel [siehe hierzu ebenfalls: Ergänzungen MeSch II, 12]. - Mondsee: Vorsignatur 'Lunael. f. 4'. Einband: Mittelalterlicher Einband: beiges Leder über Holzdeckeln (320 x 217 mm); fünf Buckel je Deckel sowie zwei Schließen am Vorderschnitt, entfernt; Bohrlöcher an den Kanten (der Beschläge?); Mondseer Rückenüberklebung; Makulatur: Spiegel und Falzverstärkung. Erschließungsdaten zum Trägerband: http://data.onb.ac.at/rec/AL00177237.