Hieronymus

Letters

F-1z80

Stams, Stiftsarchiv, Frg. 248

General Information

Title Hieronymus
Shelfmarks Stams, STA, Frg. 248
Material Pergament
Place of Origin Wessobrunn
Date of Origin 1095–1130
Persons Diemut von Wessobrunn (Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 254–255).
Script, Hands

Karolingische Minuskel: wenig Kürzungen, keine i-Striche, keine Brechung der Buchstaben, manchmal aber nicht oft, Schluss-s (cf. Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 242).

Grießer vermutet, dass die beiden Blätter von zwei unterschiedlichen Händen sind (Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 245 und 255 mit paläographischen Begründungen dafür).

Original Condition

Page Height 369 – 380 mm
Page Width 255 – 265 mm
Height of Written Area 286 – 303 mm
Width of Written Area 182 – 214 mm
Number of Columns 2
Width of Columns 80 – 115 mm
Number of Lines 46 – 47
Line Height 5 – 7 mm
Ruling Blindlinierung, Zirkelstiche an den äußeren Rändern der Blätter
Collation

Auf beiden Blättern zwei Nahtstellen (mittlwerweile ohne Nahtfaden)

More about the Condition

Die Original Condition wurde aus der Zusammenschau bzw. dem Abgleich von Stams, STA, Frg. 46, 247, 248, 249, 250, 251, 252 für all diese Fragmente einheitlich erstellt.

Current Condition

Extent 2 Blatthälften eines Bifoliums
Dimensions 335/339 x 250/255 mm (reference STA, Frg. 248_2)

Content

  • Content Item
    • Persons Hieronymus
    • Text Language Latein
    • Title Letters
    • Content Description

      Informationen vom beiliegenden kleinen blauen Blatt:

      "S. 244–248 / 1) (Ep. 86, Ad Demetriadem de pervanda origninitate [?], cfr. o.c. ep. 8, col. 64–78) / abstinentiam ... (bis zum  [?] o.c. 76–78) / 2) Ep. 87 ad Origenes ermoneneses (cfr. o.c. ep. 39, col. 277–278) / 3) Ep. 88 ad letam [?] de institutione Juliae [?] (cfr. o.c. ep. 7, "Apostoles ...ne apud in credulos".".

    • Secondary Literature Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 245–246.

History

Origin

Reste einer Handschrift, die von Diemut, Nonne im Kloster Wessobrunn (damals sowohl Männer- als auch Frauenkonvent) um die Wende des 11. zum 12. Jh. in Wessobrunn geschrieben und im 1. Viertel des 14. Jh. von Wessobrunn nach Stams kam.

Im 17. Jh. wurden die Fragmente als Einbandmakulatur für Archivbücher (Amtsbücher 1651, 1654, 1656 [Frg. 247, 249], Beschreibung von Landschaftsgütern 1626–1628 [Frg. 251], Verfachbuch 1654 [Frg. 252]) verarbeitet. Einen Hinweis darauf gibt der Tintenvermerk auf Stams, STA, Frg. 248_2r: Liber Epistolarum in negotio Congregationis Superioris Germaniae datarum / ab annis 1645 usque 1654.

Abt Stephan hat die Fragmente Anfang des 20 Jh. wieder entdeckt. Die Fragmente wurden daraufhin zum ersten Mal von Bruno Grießer OCist. (Mehrerau) untersucht und veröffentlicht (cf. Grießer, Diemuthandschrift, 1935; zur Überlieferungsgeschichte der Fragmente Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 252–253).

Host Volume

Shelfmark Stams, STA, R III, n. 23.

Bibliography

  • Bruno Grießer, Fragmente einer Diemuthandschrift aus dem Kloster Stams mit Hieronymus- und Augustinusbriefen, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige 53 (1935), 241–256.

    Grießer beschreibt die Fragmente Stams, STA, Frg. 247, 248, 249 und 251. Sein seinerzeit ausgesprochener Wunsch, dass den damals vorliegenden Diemutfragmente weitere hinzukommen mögen, hat sich mit Stams, STA, Frg. 47, 204, 250 und 252 erfüllt.

  • Wilhelm Kundratitz, Vom Schicksal der (vielleicht) ältesten Archivalien in Stams, in: Spectrum. Zeitschrift des Meinhardinums Stams 8 (2007), 11 (cf. Digitalisat unter Facsimile).