Hieronymus
Letters
F-1z80
General Information
Karolingische Minuskel: wenig Kürzungen, keine i-Striche, keine Brechung der Buchstaben, manchmal aber nicht oft, Schluss-s (cf. Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 242).
Grießer vermutet, dass die beiden Blätter von zwei unterschiedlichen Händen sind (Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 245 und 255 mit paläographischen Begründungen dafür).
Original Condition
Auf beiden Blättern zwei Nahtstellen (mittlwerweile ohne Nahtfaden)
Die Original Condition wurde aus der Zusammenschau bzw. dem Abgleich von Stams, STA, Frg. 46, 247, 248, 249, 250, 251, 252 für all diese Fragmente einheitlich erstellt.
Current Condition
Content
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Content Item
- Persons Hieronymus
- Text Language Latein
- Title Letters
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Content Description
Informationen vom beiliegenden kleinen blauen Blatt:
"S. 244–248 / 1) (Ep. 86, Ad Demetriadem de pervanda origninitate [?], cfr. o.c. ep. 8, col. 64–78) / abstinentiam ... (bis zum [?] o.c. 76–78) / 2) Ep. 87 ad Origenes ermoneneses (cfr. o.c. ep. 39, col. 277–278) / 3) Ep. 88 ad letam [?] de institutione Juliae [?] (cfr. o.c. ep. 7, "Apostoles ...ne apud in credulos".".
- Secondary Literature Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 245–246.
History
Reste einer Handschrift, die von Diemut, Nonne im Kloster Wessobrunn (damals sowohl Männer- als auch Frauenkonvent) um die Wende des 11. zum 12. Jh. in Wessobrunn geschrieben und im 1. Viertel des 14. Jh. von Wessobrunn nach Stams kam.
Im 17. Jh. wurden die Fragmente als Einbandmakulatur für Archivbücher (Amtsbücher 1651, 1654, 1656 [Frg. 247, 249], Beschreibung von Landschaftsgütern 1626–1628 [Frg. 251], Verfachbuch 1654 [Frg. 252]) verarbeitet. Einen Hinweis darauf gibt der Tintenvermerk auf Stams, STA, Frg. 248_2r: Liber Epistolarum in negotio Congregationis Superioris Germaniae datarum / ab annis 1645 usque 1654.
Abt Stephan hat die Fragmente Anfang des 20 Jh. wieder entdeckt. Die Fragmente wurden daraufhin zum ersten Mal von Bruno Grießer OCist. (Mehrerau) untersucht und veröffentlicht (cf. Grießer, Diemuthandschrift, 1935; zur Überlieferungsgeschichte der Fragmente Grießer, Diemuthandschrift, 1935, 252–253).
Host Volume
Bibliography
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Bruno Grießer, Fragmente einer Diemuthandschrift aus dem Kloster Stams mit Hieronymus- und Augustinusbriefen, in: Studien und Mitteilungen zur Geschichte des Benediktinerordens und seiner Zweige 53 (1935), 241–256.
Grießer beschreibt die Fragmente Stams, STA, Frg. 247, 248, 249 und 251. Sein seinerzeit ausgesprochener Wunsch, dass den damals vorliegenden Diemutfragmente weitere hinzukommen mögen, hat sich mit Stams, STA, Frg. 47, 204, 250 und 252 erfüllt.
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Wilhelm Kundratitz, Vom Schicksal der (vielleicht) ältesten Archivalien in Stams, in: Spectrum. Zeitschrift des Meinhardinums Stams 8 (2007), 11 (cf. Digitalisat unter Facsimile).